iX 10/2016
S. 58
Review
Virtualisierung
Aufmacherbild

XenServer 7 bietet Clients Zugriff auf Grafikhardware

Pixelpartitionen

Virtualisierung entkoppelt physische Hardware von logischer Präsenz. Die Servervirtualisierung konzentriert das auf die Kernkomponenten CPU, Arbeitsspeicher, Netzwerk- und Storage-Anbindung. XenServer 7 erweitert das Konzept konsequent auf Grafikhardware.

Videospeicher gibt es am Stück, grafische Rechenleistung in Scheiben. So weit im Groben zur Technik, mit der der Hypervisor XenServer in Version 7 Enterprise Partitionen einer Grafikkarte an virtuelle Gäste verteilt. In XenServer 6.0.2 hatte Citrix dies erstmals als technische Studie vorgestellt.

Grafikvirtualisierung ist bei XenServer der Enterprise-Version vorbehalten und steht nur Kunden mit diesem Lizenztyp zur Verfügung. Die bisherigen Lizenzformen Standard, Desktop und Desktop+ gelten auch für XenServer 7. Abweichend davon nennt Citrix in seiner Dokumentation Standard und Enterprise als kommerzielle Versionen. Desktop gilt für Lizenznehmer von XenDesktop, Desktop+ analog für XenDesktop-Platinum-Kunden. Die früher als Free Edition von Citrix veröffentlichte Variante steht bei xenserver.org zum Download bereit.