iX 9/2018
S. 142
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Versionsverwaltung Git

Durch seine serverlose Infrastruktur unterscheidet sich das Versionskontrollsystem Git von den Klassikern dieser Disziplin, etwa CVS oder SVN. Denn das auf der Workstation des Nutzers befindliche Abbild ist Server und Client in Personalunion. Wer auf Git umsteigt, muss also umdenken, wenn er mit dem in den Repositories liegenden Code produktiv arbeiten möchte. Ein ganze Reihe von Büchern versucht, das insbesondere in der Linux-Welt weitverbreitete Verwaltungssystem zu erklären. Hier eine Auswahl.

Sujeevan Vijayakumaran hat eine mit rund 260 Seiten vergleichsweise kompakte Abhandlung zum Thema vorgelegt („Versionsverwaltung mit Git“). Nach der Theorie stellt der Autor den Umgang mit Branches vor. Es folgen zwei Kapitel zu verteilten Repositories, die entweder von mehreren Personen genutzt werden oder mehrere Branches enthalten. Dann kümmert sich das Buch um die Veredelung von Git durch Prozesse: Es ist hier entscheidend, ob man allein vor sich hin werkelt oder Aufgaben gemeinsam mit anderen löst.