iX 11/2019
S. 150
Praxis
Datenbanken

Tutorial, Teil 2: Hochverfügbarkeit, Backup und Skalierung von RDS

Gut aufgehoben

Thomas Drilling

Teil zwei des Tutorials zu Amazon RDS widmet sich den Aspekten Hochverfügbarkeit, Backup und Skalierung.

Gegenüber eigenen Datenbanken auf physikalischer Hardware bieten vom Cloud-Provider verwaltete Datenbanken diverse Vorteile. Schon die Installation spart Zeit und Nerven, ist doch eine Datenbank in RDS, Azure Database Services oder Google Cloud SQL in der Regel binnen weniger Minuten vollständig einsatzbereit. Der Geschwindigkeitsvorteil relativiert sich zwar gegenüber dem Datenbankbetrieb auf eigenen virtuellen Maschinen in der Cloud, dafür muss sich der Anwender nicht um Backup und Maintenance kümmern.

Eine auf Amazons Relational Data­base Services (RDS) bereitgestellte Datenbank lässt sich zudem zur Laufzeit mit wenig Aufwand modifizieren. Je nach Art der Modifikation klappt das mit oder ohne Downtime. Nachträglich lassen sich so die Version der Speicher-Engine, die Größe der Instanz, der verwendete Storage-Typ und die Storage-Größe anpassen. Auch das Autoscaling von Speicher, den In­stanz-Identifier, das Master-Kennwort sowie die Netzwerk- und Sicherheitseinstellungen nebst Optionen für Backups, Wartungsfenster, Monitoring und Logging kann der Datenbank-Admin nachträglich ändern. Im Beispiel soll die Instanz auf db.t2.small geändert und die General-Purpose-SSD für den Datenbankspeicher auf das Doppelte vergrößert werden (siehe Abbildung 1).

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