iX 11/2019
S. 114
Wissen
Programmierung

RAD und Low Code: Von der Idee zum Produkt

Weicher Übergang

Veikko Krypczyk

Beim Bau von Prototypen helfen RAD-Werkzeuge und Low-Code-Plattformen. Damit lässt sich der Entwicklungsprozess ohne große Systembrüche gestalten.

Die Idee, Softwareentwicklung durch Werkzeuge zu beschleunigen, ist nicht neu. Seit vielen Jahren leisten dazu Rapid Application Development Tools (RAD) ihren Dienst. Solche Hilfsmittel sollen die Arbeit der Entwickler insbesondere durch den Einsatz von Komponenten erleichtern, zum Beispiel in Form von Controls zum Anlegen von User Interfaces. Die Programmabläufe dahinter muss der Programmierer jedoch weiterhin konventionell codieren.

Einen Schritt weiter gehen Low-Code-Plattformen [1]. Sie sollen das Erstellen von Anwendungen so weit standardisieren und vereinfachen, dass sich der Umfang des Quellcodes deutlich reduziert. Typische Einsatzgebiete finden sich im Marketing, im Vertrieb und in der Produktionsplanung. Weil Applikationsentwicklung heute oft sehr schnell stattfinden muss, richten sich Low-Code-Werk­zeuge nicht nur an die Entwickler, sondern auch an technikaffine Anwender in den Fach­abteilungen, sogenannte Citizen Developer.

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