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Netzverkabelung im Laternenmast

EKS Engel hat sein Outdoor-Glasfaserverkabelungssystem PE-Light erweitert, das sich in Lichtmasten montieren lässt. Herzstück von PE-Light-2 ist ein Switch, der über eine Weboberfläche verwaltet werden kann. Er verfügt über vier Ports, die jeweils Gigabit-Ethernet (10/100/1000 BASE-T) und dank High-Power-PoE eine Ausgangsleistung von bis zu 60 W übertragen. Darüber hinaus ist das Gerät mit einem oder zwei optischen Gigabit-Uplinks (1000 BASE-SX/LX) für Single- und Multimode-Fasern ausgestattet. Mit diesen Eigenschaften kann der PE-Light-2 bis zu vier IP-fähige Endgeräte wie digitale Verkehrsanzeigen, Überwachungskameras, Parksysteme oder Access-Points über bis zu 10 km an ein Ethernet anbinden. Zu dem System, das in einem kompakten IP42-Gehäuse untergebracht ist, gehören auch eine Spleißkassette, ein Netzteil, Sicherungen und Klemmen für den Anschluss der Versorgungsleitung. Da dieses System hinter dem Türausschnitt des Lichtmastes Platz findet, lässt es sich vergleichsweise einfach installieren und warten. (un@ix.de)

EKS Engel

BREKO und VATM für Glasfasergutscheine

Glasfasergutscheine („Voucher“), die die Nachfrage nach Glasfaseranschlüssen bis in die Gebäude und direkt in die Wohnungen ankurbeln sollen, sind nicht nur rechtlich zulässig, sondern auch ökonomisch sinnvoll. Zu diesem Schluss kommt ein Gutachten des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und der Kanzlei JUCONOMY Rechtsanwälte im Auftrag der Branchenverbände BREKO und VATM. Konkret untersucht wurde ein Modell aus drei unterschiedlichen Gutscheinvarianten, die sowohl Zuschüsse für die Verlegung vom Bürgersteig bis ins Gebäude als auch die Inhouse-Verkabelung oder Verträge mit mehr als 250 MBit/s bezuschussen.

Die vorgeschlagenen Voucher sollen sich insbesondere an Bürger und Unternehmen in Gebieten richten, in denen die Planung für den Glasfaserausbau (FTTB/FTTH) gerade stattfindet und die Glasfaserverlegung ansteht. Insbesondere dort ist laut Gutachten eine zielgerichtete Förderung der Nachfrage sinnvoll, da „durch die Nachfrage-Voucher absehbar ist, dass die Gebiete zum Nutzen der Endkunden schneller und in verstärktem Maße erschlossen werden“. Nicht zuletzt könne durch die „Erhöhung der Nachfrage eine eventuell bestehende Wirtschaftlichkeitslücke entfallen“, heißt es.