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Unternehmen setzen auf Open Source

Keinerlei Berührungsängste in Sachen Open-Source-Software zeigt die Mehrheit der größeren Unternehmen in Deutschland. Das ergab eine Umfrage im Auftrag des Bitkom unter mehr als 800 Firmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern. Demnach bezeichnen sich drei Viertel der hierzulande aktiven Unternehmen als selbst an Open Source interessiert. Lediglich 4% nahmen eine grundsätzlich kritische oder ablehnende Haltung gegenüber Software ein, deren Quellcode öffentlich zugänglich ist. Tatsächlich nutzen derzeit bereits 69% der befragten Firmen bewusst Open Source. Zudem fällt dem Open-Source-Konzept bei Technologie-Hypes wie KI/ML, Big Data oder Blockchain oft eine entscheidende Bedeutung zu, da hier die grundsätzlichen Stärken in Sachen Entwicklungstempo zum Tragen kommen.

Hinter dem Zuspruch, den Open-Source-Software inzwischen erfährt, stecken handfeste wirtschaftliche Motive: Auf die Frage nach dem wichtigsten Vorteil nennen 17% Kosteneinsparungen – schließlich fallen keine Lizenzgebühren an. Mit etwas Abstand folgen diverse weitere Gründe wie größeres Vertrauen in die Sicherheit wegen rascher Updates, die Anbieterunabhängigkeit, breite Komponentenauswahl, Quellcodezugriff oder einfache individuelle Anpassungsmöglichkeiten der Software.