iX 11/2019
S. 70
Review
Mobile Computing
Apple Inc.

Apples iOS 13 mit SwiftUI, CryptoKit und USB-Massenspeichern

Dezenter Auftritt

Mark Zimmermann

Umwälzende Neuerungen müssen Anwender bei einem neuen iOS nicht mehr erwarten. Dennoch findet Apple in Version 13 noch einige Stellschrauben.

Präsentiert Apple neue iPhones und das zugehörige Betriebssystem, steht meist die private Nutzung im Fokus. Dabei haben sich die Entwickler in iOS 13 ebenso vieler, teilweise seit Langem gewünschter Funktionen für Programmierer und Administratoren angenommen.

Eine Neuerung ist SwiftUI, das das Erstellen und Bearbeiten von Bedienoberflächen vereinfachen soll. Das Framework umfasst Dynamic Font Type, den Dunkelmodus, die Lokalisierung und Barrierefreiheit; das GUI ist für alle Apple-­Plattformen gedacht. Ein weiteres neues Framework ist CryptoKit, das den Programmierern kryptografische Operationen sicher und effizient zur Verfügung stellen soll – Bibliotheken von Dritten sollen so nicht mehr notwendig sein. Außerdem steht mit iOS 13 eine API für umfangreiche NFC-Funktionen bereit. Sie kann NDEF-NFC-Tags nicht nur auslesen, sondern auch beschreiben. Darüber hinaus kann das neue Betriebssystem direkt auf die wichtigsten NFC-Protokolle wie ISO 15693, FeliCa, ISO 7816 und Mifare zugreifen.

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