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Multi-Cloud-Management mit OpenShift 4

Auf dem Summit in Denver hat Red Hat die Version 4 seiner Kubernetes-Plattform OpenShift vorgestellt (siehe Veranstaltungsbericht auf S. 16). Deren herausragendes Merkmal ist die Automatisierung von Administrationsarbeiten. So lassen sich über Kubernetes-Operatoren komplexe Anwendungen so weit automatisieren, dass sie sich genauso einfach verwalten lassen wie typische Public-Cloud-Dienste. Ashesh Badani, Senior Vice President für die Cloud-Plattformen, sieht den Einsatz des Produkts vor allem in den neuen Cloud-Infrastrukturen. „Die Zukunft der IT-Landschaft in großen Unternehmen besteht aus Hybrid- und Multi-Clouds“, sagte er zur Bedeutung von OpenShift und Kubernetes. „Hier bietet Kubernetes eine Brückenfunktion für das nahtlose Verschieben von Anwendungen.“

OpenShift 4 ist auf vielen Cloud-Plattformen verfügbar, unter anderen auf AWS, Alibaba, Google, Azure und IBMs Cloud. Vorzeigekunden sind in Deutschland BMW, die Telekom, T-Systems, Vorwerk und die Deutsche Bank, die auf dem Summit den Innovation Award erhielt. Tom Gilbert, Plattform-Chef bei der Bank, sagte in seiner Kurzpräsentation, man betreibe 25000 Container für Tausende Applikationen auf OpenShift. Einige Partner präsentierten im Anschluss eigene, bereits auf die neue Release abgestimmte Erweiterungen. So zeigte die auf Application Performance spezialisierte Firma Dynatrace ihr KI-gestütztes Monitoring. Auch Microsoft nutzte den Summit und kündigte eine weitreichende Kooperation mit Red Hat bei RHEL8 und OpenShift 4 auf Azure an. Harald Weiss (avr@ix.de)