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Mehr eigene Software bei Volkswagen

Der Volkswagen-Konzern will den Eigenanteil der Software im Auto und für fahrzeugnahe Serviceleistungen von zurzeit unter 10 auf mindestens 60 % erhöhen und damit die Software-Hoheit wieder selbst übernehmen. Dadurch soll vor allem die Software von US-Konzernen wie Microsoft, Apple und Google aus den Autos verschwinden. Bis 2025 soll eine Plattform entstehen, die die Software für alle Marken des Konzerns vereinheitlicht. Derzeit befinden sich allein in Fahrzeugen der Marke Volkswagen bis zu 70 Steuergeräte mit Betriebssoftware von 200 unterschiedlichen Zulieferern.

Zudem gibt es im Konzern unterschiedliche Systeme mit gleichen Funktionen, etwa für Infotainment oder Navigation. Das einheitliche Betriebssystem vw.os sowie die Volkswagen Automotive Cloud sollen künftig für alle Marken des Konzerns gültige Basisfunktionen bereithalten, darunter die Suche nach Ladestationen oder Bezahlfunktionen. Erstes Fahrzeug, das auf dieser Software-Plattform basiert, soll der Golf-ähnliche Elektro-VW ID.3 sein, den das Unternehmen auf der IAA vorstellen will.