iX 9/2019
S. 76
Review
Workstation

Corsairs ONE PRO i180 im Test

Kühlturm

Hubert Sieverding

Mit der ONE PRO i180 stellt Corsair seine erste Workstation im Design der hauseigenen Gaming-PCs vor. Kann die Maschine mit der etablierten Konkurrenz mithalten?

Was ist der Unterschied zwischen einem Gaming-PC und einer Workstation? Beim Spielen gehört eine Tonkulisse einfach dazu und übertönt manch lauten Rechner. Beim Arbeiten an einer Workstation im Büro soll hingegen Ruhe herrschen, kein nerviger Lüfter darf die Konzentration stören. Cors­air hat seine ONE PRO i180 exakt für solche Anforderungen entworfen.

Mit ihrem nach oben ausblasenden Lüfter und der Größe einer Kaffeemaschine (20 × 17 × 38 cm) hat der Rechner nichts mit dem klassischen Design eines Desktop- oder Tower-PCs (vorne ansaugen, hinten ausblasen) gemein. Wohl aber erinnern die LED-Lichtleisten in den vorderen Kanten des Gehäuses an Corsairs ursprünglichen Zielmarkt, den die kleineren Schwestermodelle bedienen. Keine Schraube stört den Anblick des kompakten Metallgehäuses mit dem stattlichen Gewicht von 7,4 kg. Nichts wackelt oder klappert, alles ist wohlüberlegt an seinem Platz: Auf der Vorderseite sind neben zwei USB-3.1-Buchsen die Anschlüsse für Kopf­hörer und Mikrofon sowie eine HDMI-Verbindung platziert, optimal für den Anschluss eines VR-Headsets. Auf der Rückseite finden sich die Anschlüsse des verbauten ITX-Boards von ASRock, die Stromzufuhr fürs 750-Watt-Netzteil und drei DisplayPorts für Monitore.

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