iX 12/2020
S. 120
Praxis
Programmierung

Django-Erweiterungen: Schluss mit Routineaufgaben

Keine Wiederholungen

Christian Leubner

Python hat einen kometenhaften Aufstieg hingelegt. In Unternehmen hat sich die Programmiersprache jedoch noch nicht richtig durchgesetzt, dabei fehlt zum produktiven Einsatz meist nicht viel. Django und vor allem seine zahlreichen Add-ons können hier helfen.

Das nach dem Jazzgitarristen Django Reinhardt benannte Webframework Django blickt auf eine mehr als 15-jährige Geschichte zurück, seit es „for perfectionists with deadlines“ – so der ­eigene Slogan – erstmals veröffentlicht wurde. Tatsächlich nimmt es den Entwicklern eine Menge lästige Routine­arbeit ab, indem es sich konsequent an die Parole „Don’t Repeat Yourself“ hält. Wie das durch das Verwenden eines einmal deklarierten Models funktioniert, erklärt der Kasten „Django in Kürze“.

An dieser Stelle ist der grundsätzliche Aufbau einer Django-Anwendung nebensächlich. Tutorials dazu finden sich auf der Projektseite (siehe ix.de/zsw6) oder in Büchern [1]. Hier soll es um einige hilfreiche Django-Packages gehen, die beliebige Anwendungen mit wenig Aufwand unternehmenstauglich machen. Als Beispiel dient eine einfache Aufgabenverwaltung, deren Quellcode online verfügbar ist (siehe ix.de/zsw6). Getestet ist die Applikation mit Python 3.8 und Django 3.1. Wer sie ausprobieren möchte, legt den Quellcode in ein neues Verzeichnis, erzeugt eine virtuelle Umgebung mit dem Python-Modul venv und installiert anschließend die erforderlichen Packages mit pip install -r requirements/dev.txt. Der für die Entwicklung eingebaute Webserver startet dann durch python manage.py runserver. Voreingestellt ist ein Benutzer „root“ mit dem Kennwort „root“.

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