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Volatiler Markt erschwert Vorhersagen zu IT-Ausgaben

Die weltweiten IT-Ausgaben sollen laut Gartner 2021 auf rund 3,8 Billionen Dollar zulegen. Das wäre eine Steigerung um vier Prozent gegenüber 2020. Für das endende Jahr erwarten die Analysten der US-amerikanischen Marktforschungsfirma einen Rückgang um 5,4% auf 3,6 Mrd. Dollar. Der fällt weniger deutlich aus als in früheren Vorhersagen von Gartner befürchtet: Noch im Juli hatten -7,3% für 2020 im Raum gestanden. „In den 25 Jahren, in denen Gartner IT-Ausgaben vorhergesagt hat, gab es noch nie einen Markt mit so hoher Volatilität“, beklagte sich denn auch John-David Lovelock über die Folgen der Coronapandemie. Sämtliche IT-Teilmärkte sollen Rückgänge verzeichnen.

Treibende Kräfte hinter dem fürs kommende Jahr erwarteten Wachstum sind die Digitalisierungsanstrengungen der Unternehmen sowie die Unterstützung der Remote-Szenarien mit virtuellen Diensten. Davon sollen vornehmlich die Teilmärkte Software und Rechenzentrumssysteme profitieren, die 2021 mit 7,2% beziehungsweise 5,2% am schnellsten wachsen dürften. Wie Lovelock ausführt, werden sich die cloudbezogenen Initiativen der Unternehmen im Zuge der Umstellung auf Remote-Work-First-Arbeitsumgebungen für die Anbieter erst im kommenden Jahr auszahlen. Ursache für die Verzögerung seien unter anderem die „Try before you buy“-Programme der Cloud-Dienstleister in Kombination mit dem pandemiebedingten Einbruch der Unternehmenstätigkeiten.