iX 12/2020
S. 32
Markt + Trends
Mac

Apple startet den ARM-Umstieg

Umgeschult

Moritz Förster

Gleiche Leistung, längere Laufzeit – Apple verspricht sich viel vom Wechsel auf ARM. Nun müssen die ersten Geräte und das neue macOS 11 beweisen, dass sich der Umstieg für Nutzer und Entwickler lohnt.

Gleich drei neue Rechner auf ARM-Basis veröffentlicht Apple, die Tim Cook erst kurz vor ihrer Verfügbarkeit auf dem Markt Mitte November auf ­einer Keynote präsentierte. Es handelt sich um die beiden Laptops MacBook Air und Pro sowie ­einen Mac mini. Nicht nur die Namen, auch ihr Äußeres verspricht Kontinuität: Die 13-Zoll-Notebooks entsprechen äußerlich in fast jeder Hinsicht ihren Vorgängern, jedoch schlägt in ­ihnen mit dem M1 ein völlig neues CPU-Herz mit ARM-­Kernen.

Zwei zusätzliche Leistungskerne

Der M1 enthält acht Kerne, vier für leistungsintensive Aufgaben und vier weitere, die besonders wenig Strom brauchen. Der in Apples Mobilgeräten zum Einsatz kommende A14 – lange als Prozessor für den ARM-Wechsel lanciert – funktioniert ebenfalls nach diesem Big-Little-­Prinzip, ihm fehlen jedoch zwei der performanten Kerne. ­Gemeinsam mit der CPU befindet sich auf dem SoC die GPU, die so auf den Arbeitsspeicher zugreifen kann und sechs bis acht Grafikkerne bietet.

Kommentieren