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EuroHPC: Fünf neue Supercomputer für Europa

LUMI heißt der erste Exascale-Rechner, mit dem Europa in die Regionen des schnellsten Supercomputers Fugako vordringen will. Auserkoren wurden dafür Cray-EX-Module mit EPYC-CPUs und Instinct-GPUs von AMD.

Mit EU-Unterstützung bauen Belgien, Dänemark, Estland, Finnland, Island, Norwegen, Polen, Schweden, die Schweiz und Tschechien den Supercomputer LUMI (Large Unified Modern Infrastructure). Mitte 2021 soll er fertiggestellt sein und im Linpack-Benchmark 552 PFlops peak und 375 PFlops max bei Gleitkommaoperationen mit doppelter Genauigkeit (FP64) liefern. Mit den Werten würde er sich derzeit direkt hinter dem japanischen TOP500-Spitzenreiter Fugako einreihen. Allerdings dürften sich bis zur Inbetriebnahme von LUMI noch weitere Exascaler in der Liste verewigt haben.

Noch existiert LUMI nur als Modell.

HPE

Den Auftrag über 144,5 Millionen Euro zum Bau des Rechners hat HPE im Oktober vom EuroHPC JU (European High Performance Computing Joint Undertaking) erhalten. Gebaut werden soll er im finnischen Kajaani mit mehr als 200000 CPU-Kernen. Als Basis verwendet HPE Cray-EX-Supercomputer-Module mit AMDs 64-Core-EPYC-CPUs und Instinct-GPUs der nächsten Generation. HPEs Cray ClusterStor E1000 Storage System liefert eine Speicherkapazität von 117 PByte mit einem aggregierten Durchsatz von zwei TByte/s. LUMI soll bis mindestens 2026 in Betrieb bleiben, ein Ausbau ist bereits vorgesehen.