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Office 365 nicht DSGVO-konform

Nach Ansicht der Datenschutzkonferenz (DSK) erfüllt Microsoft bei seinem Office 365 die Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) nicht. Bei der Datenschutzkonferenz handelt es sich um eine Einrichtung des Bundesdatenschutzbeauftragten und seiner Kolleginnen und Kollegen aus den Bundesländern. Sie soll unter anderem eine weitgehend einheitliche Auslegung und Anpassung der DSGVO durch die Aufsichtsbehörden gewährleisten. So bemängelt sie fehlende Transparenz bei den „Online Service Terms“ und dem „Data Processing Addendum“, die unter anderem die Nutzung von Office 365 regeln. Danach ist es Nutzern nach Auffassung der DSK nicht ausreichend klar, welche personenbezogenen Daten verarbeitet werden und wie dies erfolgt.

Microsoft

Die Datenschützer bemängeln zudem die Verarbeitung von Telemetriedaten sowie die Datenweitergaben an Drittunternehmen. Die datenschutzrechtlichen Regelungen werden als widersprüchlich und unklar bezeichnet. Als Konsequenz weist die DSK darauf hin, dass Office 365 mit Word, Excel, PowerPoint et cetera nicht rechtskonform eingesetzt werden kann. Das Abstimmungsergebnis in der DSK zu dieser Entschließung war mit neun zu acht Stimmen allerdings denkbar knapp.