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TÜV will KI-Anwendungen und -Produkte prüfen

Mehr staatliche Regulierung sowie herstellerunabhängige Prüfungen für Anwendungen und Hardware, die künstliche Intelligenz einsetzen, wünschen sich Bundesbürger und TÜV.

85 Prozent der Bundesbürger wollen, dass Hersteller Produkte und Anwendungen mit eingebauter künstlicher Intelligenz eindeutig kennzeichnen. Ebenso viele sind der Meinung, dass KI-Produkte erst auf den Markt gebracht werden sollten, wenn eine unabhängige Stelle die Sicherheit überprüft hat. 78 Prozent der Befragten nehmen den Staat in die Pflicht, die notwendigen Gesetze und Vorschriften zur Regulierung in Angriff zu nehmen. Das sind die wichtigsten Ergebnisse einer repräsentativen Ipsos-Umfrage, für die die Marktforscher im Auftrag des TÜV-Verbands (Vd-TÜV) 1000 Personen ab 16 Jahren befragten.

Eine der Fragen aus der Ipsos-Umfrage: Welche Voraussetzungen muss KI erfüllen, damit sie sicher in der Benutzung ist?

TÜV-Verband

„Der Ruf nach einer gesetzlichen Regulierung von künstlicher Intelligenz wird lauter“, kommentierte denn auch Michael Fübi, Chef des Lobbyverbandes der TÜV-Organisationen, die Studienergebnisse. Dass Fübi den Ruf gerne aufgreift, ist in Anbetracht des selbst gesteckten Beschäftigungsterrains verständlich. „Natürlich müssen wir darauf achten, dass die Regulierung nicht übers Ziel hinausschießt und Innovationen bremst“, so Fübi.