Diskussion um Textgenerator GPT-3
Denn sie weiß nicht, was sie tut
Der neue KI-basierte Textgenerator GPT-3 produziert Sprache so, dass sie sich kaum von den Worten eines menschlichen Autors unterscheiden lässt.
Die jüngste Version des Sprachmodells GPT-3 von OpenAI löste in den vergangenen Wochen eine Welle an Diskussionen in den sozialen Medien aus. Vor allem auf Twitter fiel die Resonanz gemischt aus. Der Entwickler und Künstler Arram Sabeti, der sich seit der Veröffentlichung der Betaversion ausgiebig mit der KI befasst, twitterte Mitte Juli: „Mit GPT-3 zu spielen fühlt sich an, als würde man die Zukunft sehen“ (siehe Abbildung).
Tatsächlich verfügt der Textgenerator über faszinierende Fähigkeiten. So ist er beispielsweise in der Lage, selbstständig zu twittern, Gebrauchsanweisungen, Kurzgeschichten oder Gedichte zu schreiben, und beantwortet Fragen aus unterschiedlichen Fachrichtungen problemlos. Auch an einem durchaus authentischen Raptext im Stil Jay-Zs scheitert die Sprach-KI nicht.