Zwei Midrange-NAS mit redundanten Controllern im Test
Im Doppelpack
Waren Hochverfügbarkeit und Redundanz bisher typische Merkmale von Enterprise-Storage, sind sie nun immer häufiger auch im Midrange-Bereich zu finden. Wie unterschiedlich jedoch die Ausrichtung und die Implementierung dort sein können, zeigen die Systeme von QNAP und Synology.
Storage ist der Straßenbelag der Digitalisierung. Staus und temporäre Vollsperrungen der Netze sind unangenehm, aber vermittelbar. Doch tiefe Schlaglöcher führen zu Achsbruch und sind unentschuldbar. Als Konsequenz bieten Hersteller zunehmend Storage-Systeme mit hoher Verfügbarkeit an. Ein Trend, der jetzt auch bei Midrange-NAS-Systemen angekommen ist. Aus diesem Grund haben QNAP und Synology NAS-Appliances fürs Rack mit redundanten Controllern ins Programm aufgenommen. iX hat sich die Systeme QNAP ES2486dc und Synology SA3200D angeschaut. Beide NAS-Appliances können mit SSDs und HDDs gleichermaßen umgehen, kamen aber – wie im Handel auch – ohne Laufwerke in die Redaktion. Die geeigneten 12-GBit-SAS-SSDs der Nytro-Serie lieferte Seagate.
High-End-SAN- und -NAS-Systeme arbeiten schon seit Längerem mit Dual-Port-Laufwerken, meist an einer SAS-Backplane. Zudem verfügen sie über zwei Netzteile und zwei identische Controller, die über die passive Backplane auf die SAS-Laufwerke zugreifen und ein Heartbeat-Signal austauschen. Fällt einer aus oder verliert er sein Netz, übernimmt der andere.