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Salesforce positioniert sich mit Slack gegen Microsoft

Als „himmlische Vermählung“ feierte Salesforce-CEO Marc Benioff den Kauf von Slack. Der Brautpreis liegt mit 27,7 Mrd. Dollar in himmlischen Sphären – hoch genug für eine Einwilligung von Slack-Gründer Stewart Butterfield. Die Transaktion erfolgt nahezu vollständig in bar: Salesforce zahlt 26,79 Mrd. Dollar zuzüglich 0,0776 eigene Aktien pro Slack-Papier. Um das Ganze zu finanzieren, sicherte sich der SaaS-Pionier vorsorglich einen Jahreskredit über 10 Mrd. Dollar. Den Rest will Salesforce mit Eigenmitteln stemmen.

Ein Motiv hinter der „Vermählung“ ist der nachhaltige Erfolg von Teams. Microsoft nutzte einmal mehr die bewährte Bündelstrategie, um seine Kollaborationsplattform aggressiv zu vermarkten, und so zog Teams in Sachen Nutzerzahl locker an Slack vorbei. Salesforce, das im Unternehmenssoftwaresektor mit Microsoft konkurriert, mangelt es bisher an einer überzeugenden Kommunikations- und Kollaborationsplattform. Der Trend zum Homeoffice ließ den Bedarf noch offensichtlicher werden.