iX 11/2021
S. 106
Report
Cloud

Cloud-Computing in der deutschen Finanzbranche, Teil 1

Geld in der Wolke

Dr. Guido-Arndt Söldner

Die Cloud verspricht viele Vorteile. In der Finanzbranche sind allerdings viele regulatorische Vorgaben zu beachten, was Banken und Provider vor große Herausforderungen stellt.

Die Finanzbranche, in Sachen IT als besonders konservativ bekannt, bricht nun ins Cloud-Computing-Zeitalter auf und verfolgt dabei in der Regel eine Hybrid-Cloud-Strategie. Von den Public-Cloud-Anbietern sticht dabei insbesondere Google mit seiner Cloud-Plattform GCP hervor, die bei den größten Banken Deutsche Bank, Commerzbank, DZ BANK, aber auch im Sparkassen-Verbund eine feste Größe ist. Auch Microsoft Azure ist in vielen Bankhäusern vertreten, Amazon Web Services (AWS) hingegen weniger. Anbieter wie Atruvia (vormals Fiducia IT und GAD) und die Finanz Informatik warten mit ergänzenden Angeboten auf, die Teil 2 des Artikels in iX 12/2021 erläutert.

Der Trend zum Cloud-Computing zeigt sich nicht nur bei Großbanken, sondern auch bei kleineren und mittleren Finanzinstituten. Sogar die Bundesbank unterstützt derartige Bemühungen. Gerade in einem kompetitiven Umfeld bietet Cloud-Computing für kleinere und mittlere Banken eine Möglichkeit, Zugang zu Technologien zu erhalten, die sich sonst nur Großbanken mit leistungsfähigen Rechenzentren leisten können.

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