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Koordinierungszentrum für Cybersicherheit nimmt Arbeit auf

Beim Entwickeln von Sicherheitsprodukten gegen Cyberkriminalität soll ein Europäisches Kompetenzzentrum die nationalen Ressourcen und Investitionen koordinieren und bündeln.

Der EU-Verordnung 2021/887 entsprechend (siehe ix.de/z6yg) haben Deutschland und die weiteren Mitgliedsstaaten Koordinierungszentren eingerichtet, um sich zu vernetzen und Investitionen in Forschung, Technologie und industrielle Entwicklung für die Cybersicherheit europaweit abzustimmen. In Deutschland nahm dazu Anfang Oktober das Nationale Koordinierungszentrum für Cybersicherheit in Industrie, Technologie und Forschung (NKCS) seine Arbeit auf. Die beteiligten Bundesministerien (BMI, BMBF, BMWi und BMVg) haben dem BSI als oberster deutscher Sicherheitsbehörde dabei eine besondere Rolle zugedacht: Das Bundesamt fungiert als zentraler Ansprechpartner für das Europäische Kompetenzzentrum, die Koordinierungszentren der anderen Mitgliedsländer und für die nationale Cybersicherheitscommunity (siehe ix.de/z6yg).

Das BSI übernimmt zentrale Aufgaben der Koordinierung beim Nationalen Koordinierungszentrum für Cybersicherheit.

BSI

Konkret ist eine der Zielsetzungen, in Europa wettbewerbsfähige Sicherheitslösungen zu entwickeln und weltweit anzubieten. Dazu will sich die europäische Cybersicherheitscommunity an den EU-Förderprogrammen „Horizont Europa“ und „Digitales Europa“ beteiligen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Start-ups. BSI-Präsident Arne Schönbohm sieht das BSI als nationale Anlaufstelle für Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft, „um Innovationen aus Deutschland in Cybersicherheit und Produktentwicklung zu fördern“. Damit leiste Deutschland einen „wesentlichen Beitrag für digitale Souveränität, innovative Ideen und wettbewerbsfähige Produkte made in Europe“, so Schönbohm.