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Erst knapp elf Millionen SIM-Karten eignen sich für 5G

Fast zwei Mobilfunkzugänge gibt es in Deutschland pro Einwohner, und das insgesamt übertragene Datenvolumen wächst im Vergleich zu 2020 um ein Drittel.

2021 werden in Deutschland laut aktueller VATM-Marktstudie 2021 voraussichtlich rund 59,1 Mrd. Euro mit TK-Diensten erzielt. Damit entwickelt sich der Gesamtmarkt leicht positiv (+1 %). 26,1 Mrd. Euro davon (44 %) entfallen auf die Mobilfunknetze. Die Zahl der zum Jahresende in Deutschland aktiven SIM-Karten wird auf 157,8 Mio. geschätzt. Das sind 5,8 % mehr als im Vorjahr und im Durchschnitt 1,9 SIM-Karten pro Einwohner. 38,7 % der Karten sind im Vodafone-Netz aktiv, das Telekom- und Telefónica-O₂-Netz nutzen 31,7 % und 29,6 % der Kunden.

Von den fast 158 Mio. Karten werden gut 40 Mio. (26 %) für die Maschinenkommunikation (M2M) eingesetzt. Drei Viertel der Ende 2021 aktiven persönlichen Mobilfunk-SIM-Karten erlauben, Mobilfunknetze der vierten oder fünften Generation zu nutzen. Die Anzahl der 5G-fähigen Karten soll Ende des Jahres bei 10,8 Mio. und somit 9,2 % liegen. Das Datenübertragungsvolumen wächst 2021 im Mobilfunkbereich voraussichtlich um ein Drittel auf 6 Mrd. Gigabyte. Das durchschnittliche mobile Datenvolumen pro SIM-Karte beträgt 3,27 Gigabyte pro Monat (+26,5 %).