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Das Metaversum: Facebooks zweites Leben

Facebook will nicht mehr Facebook heißen. Was Google mit der Einführung der Dachholding Alphabet vorgemacht hat, will der Social-Network-Betreiber nun mit Meta Platforms umsetzen.

Anders als bei Google handelt es sich bei Facebooks Umbenennung jedoch eher um ein Rebranding, bei dem der Name Programm ist. Der Auftrag an Meta lautet, die „nächste Evolution in der Geschichte sozialer Technologien“ – das Metaversum – zum Leben zu erwecken. Im Gründungsbrief ist von einem „verkörperten“ Internet die Rede, das vereinfacht formuliert am eigenen virtuellen Leib erfahren wird.

Meta-CEO Zuckerberg sieht die Zukunft des Internets im Metaversum.

Meta Platforms, Inc.

Das Ganze erinnert im Ansatz an Second Life. Allerdings strebt das Metaversum-Konzept stark in Richtung Augmented Reality und soll die materielle Welt virtuell anreichern. Ein offensichtliches Beispiel hierfür ist das bereits in einer Betaversion vorliegende Facebook-Projekt Horizon Workrooms, in dem Menschen mittels Facebooks Headset Oculus Quest als Avatare miteinander kommunizieren. Weitere Bereiche tangieren Wohnungen, virtuelle Marktplätze, Spieleplattformen und mehr. Bis die Pläne für die „Über-Welt“ vollständig umgesetzt sind, wird es noch Jahre dauern. Allein im laufenden Jahr sollen die Vorbereitungen 10 Mrd. US-Dollar kosten.