iX 12/2021
S. 66
Review
Systemmanagement

Red Hat Ansible Automation Platform 2.0

Getürmt

Daniel Kobras, Mark Pröhl

In Version 2 der Ansible Automation Platform spaltet Red Hat das ehemalige Ansible Tower in separate Module auf und unterstreicht so die grundlegende Bedeutung des Automatisierungswerkzeugs.

Ob Web-GUI oder grafische Oberfläche – wer über Red Hats Ansible Tower oder das zugehörige Open-Source-Projekt AWX liest, gewinnt leicht den Eindruck, es handele sich lediglich um eine schlichte Erweiterung des Automatisierungswerkzeugs Ansible für Kommandozeilenverächter. Dabei arbeiten die wesentlichen Komponenten hinter den Kulissen. Um ihre Bedeutung zu verstehen, ist zunächst ein Blick auf die Grundlagen der Ansible-Architektur nötig.

Im Unterschied zu anderen Konfigurationswerkzeugen wie Puppet oder SaltStack verwendet Ansible keine eigenen Dienste oder Kommunikationsprotokolle. Im Normalfall genügen Python-Interpreter und SSH- oder WinRM-Zugang, um eine Maschine mit Ansible zu verwalten. Doch dieser leichtgewichtige Ansatz ist Fluch und Segen zugleich.

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