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Google KI: Mit Pathways dem Gehirn von Säugetieren auf der Spur

Eine neue Generation der KI-Architektur soll künftig mehrere Aufgaben parallel erfüllen, statt sich wie bisher lediglich einem Zweck zu widmen. Google Pathways nimmt außerdem nur Teile eines neuronalen Netzwerks in Anspruch.

Google Pathways heißt das neue KI-Architekturkonzept, das eine Reihe von Problemen bisheriger KI-Strukturen beheben soll. Unter anderem sollen künstliche Intelligenzen multitaskingfähig werden, verkündete Google AI Lead Jeff Dean in einem Blogpost. Derzeitige KI-Modelle würden dem großen Potenzial der Technik schlicht nicht gerecht. Unter der Bezeichnung Pathways arbeite man deshalb mit mehreren Teams der internen Forschungsabteilung an der „nächsten Generation der KI“.

Dabei unterstrich Dean das Potenzial, das Google in künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen sieht: „KI wird der Menschheit dabei helfen, einige der größten Herausforderungen zu bewältigen, denen wir je gegenüberstanden – von fortbestehenden Problemen wie Krankheiten und sozialer Ungerechtigkeit bis hin zu neuen Bedrohungen wie dem Klimawandel.“ Um diesen Problemen zu begegnen, müssten einzelne KIs künftig aber nicht nur einem einzelnen Zweck dienen, sondern vielmehr „Tausende oder Millionen“ von Aufgaben erledigen. Statt jedem Modell alles von Grund auf neu beizubringen, müsse man künftig auf eine einzelne Architektur setzen, die aus Erfahrungen vergangener, separater Tasks lerne.