iX Special 2021
S. 118
Quantenprogrammierung
Einblick bekommen

Entwickeln mit Microsofts Azure Quantum

Einstiegspunkt

Kay Glahn

Noch sind Quantencomputer rar. Wer Erfahrungen mit ihrer Programmierung sammeln will, kann Angebote wie Microsofts Quantum Development Kit nutzen: Es bietet Quanten­simulatoren und Zugang zu echter Hardware.

Bereits im Dezember 2017 veröffentlichte Microsoft Q# als Bestandteil seines Quantum Development Kit (QDK). Seit Februar 2021 ist mit Azure Quantum die erste Public Preview eines Public-Cloud-Ökosystems für Quantencomputing verfügbar. Es soll Entwicklern ermöglichen, Quantencomputersoftware nur einmal zu schreiben und dann mit minimalen Anpassungen auf unterschiedlichen Systemen auszuführen.

Derzeit bietet Azure Quantum Zugriff auf Ionenfallenrechner von IonQ und Honeywell (siehe Artikel „Kaum verschränkt“ auf Seite 44). IonQ stellt einen Quantencomputer mit 11 Qubits auf echter Hardware und einen Simulator mit 20 Qubits zur Verfügung (siehe Abbildung 1), von Honeywell stehen die physischen Modelle HØ mit 6 und H1 mit 10 Qubits bereit.

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