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Gemeinsam gegen „graue Flecken“

Noch im laufenden Jahr wollen Telekom und Telefónica/O₂ Hunderte sogenannter grauer Flecken in der 4G-Netzversorgung schließen. An den entsprechenden Standorten außerhalb von Wohngebieten und abseits größerer Verkehrswege, wo nicht alle Betreiber eine deckungsgleiche 4G-Versorgung gewährleisten, wollen sich beide Firmen die aktive Netztechnik teilen. Dabei kommt die Network-Sharing-Funktion auf dem 800-MHz-Frequenzband zum Einsatz.

Das Bundeskartellamt und die Bundesnetzagentur müssen der Initiative noch zustimmen. Das jetzige Vorhaben ist weiter gefasst als die gemeinsame Erschließung bislang komplett unversorgter Gebiete, der sogenannten weißen Flecken. Telekom, Vodafone und Telefónica/O₂ hatten hierzu im Herbst 2019 eine Grundsatzvereinbarung für die Errichtung von fast 6000 neuen Standorten geschlossen. Diese sieht aber nur die gemeinsame Nutzung passiver Infrastrukturkomponenten wie Funkmasten und Stromversorgung vor. Sendetechnik und Antennen stellt dagegen jeder Betreiber selbst. Achim Born (un@ix.de)