iX 3/2021
S. 126
Praxis
Small Business Server

Microsoft Small Business Server auf Windows Server 2019 migrieren

Fensterwechsel

Niklas Kusserow, Florian Quadt

Nicht jedes Unternehmen will nach dem Ende des Supports für den alten SBS in die Azure-Cloud umziehen. Wer bei Microsoft bleiben will, kann stattdessen auf Windows Server 2019 nebst Exchange 2019 umsteigen.

Ende 2020 lief der Support der letzten Komponente des beliebten Small Business Servers (SBS) 2011 aus – höchste Zeit, dass Unternehmen ihre Systeme migrieren. Aber auch für alle Firmen, die ihre auf einem älteren Exchange Server laufenden Dienste weiterhin über Produkte von Microsoft bereitstellen möchten, sie aber nicht in die Azure-Cloud auslagern wollen oder dürfen, liegt der Umstieg auf die aktuellen 2019er-Versionen des Windows Server und Exchange nahe.

Für den Wechsel muss der Adminis­trator zunächst die neue Serverhardware vorbereiten und anschließend schrittweise Betriebssysteme und Software migrieren. Umziehen können die Dienste Active Directory/DNS, DHCP sowie Dateifreigaben und Druckdienste. Ein bei manchen Unternehmen noch eingesetzter POP3-Connector, wie ihn der SBS stets bereitstellte, hat nun allerdings ausgedient – ihn ersetzt vor der Migration eine direkte SMTP-Zustellung.

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