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Digitalisierungsindex 2021 veröffentlicht

Anfang Mai präsentierten das Bundesinnenministerium und das Kompetenzzentrum Öffentliche IT (ÖFIT) am Fraunhofer-Institut FOKUS zum dritten Mal den Deutschland-Index der Digitalisierung. Der zweijährlich vom ÖFIT erstellte Index versucht die Frage zu beantworten, wie digital Deutschland schon ist. Ausschlaggebend dafür sind fünf Themen: Infrastruktur, Nutzung digitaler Möglichkeiten im Alltag, Wirtschaft und Forschung, Bürgerservices und digitale Kommunen. Die Kennzahlen aus diesen Bereichen bilden den Grad der Digitalisierung in den jeweiligen Bereichen und Regionen ab. Ein spezielles Onlinetool visualisiert den Stand der Dinge.

In diesem Jahr stand die Entwicklung der Bundesländer und Kommunen in Sachen Onlinezugangsgesetz im Zentrum. Neben der Angebotsseite wurde anhand einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage auch die Nachfrageseite untersucht. Dazu befragten die Wissenschaftler 5500 Bürgerinnen und Bürger. Sie konstatierten eine zunehmende Bereitschaft, E-Government-Angebote zu nutzen. Demnach haben gut 40 Prozent der Befragten im vergangenen Jahr mindestens einmal einen digitalen Verwaltungsservice in Anspruch genommen, in Hamburg waren es sogar 50 Prozent. Zwei Drittel der Befragten bundesweit nutzten die kommunalen Webportale, die in Bezug auf Informationsgehalt und Funktion mehrheitlich positiv bewertet wurden. Details der Umfrage liefert neben dem Onlinetool ein 67-seitiges Whitepaper (siehe ix.de/z3hc). (ur@ix.de)