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Einsatz von KI im Gesundheitswesen

Der Einsatz künstlicher Intelligenz birgt laut WHO enormes Potenzial, die Gesundheitsversorgung weltweit zu verbessern. Trotzdem könne sie durch Missbrauch auch großen Schaden verursachen. Deshalb veröffentlichte die UN-Organisation nun einen Leitfaden mit sechs Prinzipien zum Einsatz von KI in der Medizin.

Eine kürzlich veröffentlichte WHO-Empfehlung befasst sich mit den Herausforderungen beim Einsatz künstlicher Intelligenz in der Medizin. Die Richtlinie gibt eine Reihe von Prinzipien vor, die bei der Verwendung von KI im Gesundheitswesen berücksichtigt werden müssen.

Dazu zählt zunächst der Schutz der Autonomie des Menschen – KI-Entscheidungen sollen lediglich als Grundlage zur informierten Entscheidungsfindung durch Patienten, Ärzte und andere in Gesundheitsberufen tätige Menschen dienen. Menschen müssten immer die Möglichkeit haben, sich über den Vorschlag oder die Entscheidung einer KI bewusst hinwegzusetzen. Dies gilt auch für den Umgang der KI mit persönlichen Daten: Möchte ein Patient persönliche Daten nicht mit der KI teilen, dürfe man ihm deswegen nicht die grundlegende gesundheitliche Versorgung verweigern.