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Transparenz und Besteuerung von Kryptogeld

Kryptoeinnahmen sollen künftig besteuert und die Übertragung von Kryptogeld soll transparent werden. Dafür hat sich jetzt das Bundesfinanzministerium (BMF) ausgesprochen und zwei Schreiben herausgegeben.

Für die Einnahmen bei Proof-of-Stake-Verfahren von Kryptowährungen wie Cardano und Tezos wurde nun eine zehnjährige Spekulationsfrist festgelegt. Anders als beim herkömmlichen Proof-of-Work-Verfahren, das zum Beispiel bei Bitcoin und Co. zum Einsatz kommt, erzielt beim Proof-of-Stake-Verfahren das Blockchain-Netzwerk einen Konsens darüber, welcher Teilnehmer den nächsten Block erzeugen darf und anschließend eine Vergütung dafür erhält. Diese Vergütung soll nun besteuert werden.

Im Gegensatz dazu greift eine einjährige Spekulationsfrist bei der Veräußerung zuvor gekaufter Kryptowährungen. Experten gehen allerdings davon aus, dass diese Vorgaben durch die Gerichte gekippt werden. Bis dahin sind Betroffene beraten, etwaige Einnahmen nachträglich dem Finanzamt zu melden.