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Bund gibt 250 Millionen Euro für 6G-Projekte frei

Ende Juni hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMF) die ersten vier Forschungs-Hubs vorgestellt, die ab August die Forschung zur kommenden Mobilfunkgeneration 6G vorantreiben sollen.

Nach Vorstellung der Bundesregierung wird der Mobilfunk der sechsten Generation (6G) voraussichtlich schon ab 2030 das zentrale Nervensystem des vernetzten Lebens bilden und im Vergleich zu 5G Daten mehr als 100-mal schneller übertragen. Aufbau und Betrieb der Hubs wird das Ministerium im ersten Schritt mit bis zu 250 Millionen Euro unterstützen. In den nächsten vier bis fünf Jahren will der Bund insgesamt bis zu 700 Millionen Euro in die Förderung der Kommunikationstechnik investieren.

Der vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz koordinierte Open6GHub erhält beispielsweise rund 68 Mio. Euro. Dem vom Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut HHI geleiteten 6G-RIC (Research and Innovation Cluster) werden 70 Mio. Euro zugeschlagen. 6GEM unter Federführung der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen wird mit 43 Mio. Euro finanziert. Das gemeinsame Großprojekt 6G-life der TUs in München und Dresden darf mit 70 Mio. Euro rechnen.