iX 9/2021
S. 48
Titel
Low Code

Low Code in der industriellen Produktion

Mit anpacken

Harald Weiss

Je weiter man in der Fertigung vordringt, desto seltener trifft man derzeit noch auf Low-Code-Programme. Dabei spricht vieles für eine intensive Low-Code-Nutzung als Bindeglied zwischen Operations- und Informationstechnik.

Nach den positiven Erfahrungen bei den Businessanwendungen erobert Low Code zunehmend auch die Fertigungssysteme. Schließlich liegt die Hoffnung nahe, dass das, was für die Businessanwendungen funktionierte, auch im Manufacturing Erfolg bringt. Die Gründe für den Einsatz von Low Code sind dabei dieselben: Meist geht es schlicht darum, einen großen Entwicklungsrückstand abzubauen.

Eine gemeinsame Studie von Deloitte und des auf Low Code spezialisierten Anbieters OutSystems ergab, dass 64 Prozent der Fertigungsbetriebe bei der Applikationsentwicklung hinterherhinken. Nun setzt man vielerorts große Hoffnung darauf, mithilfe von Low Code eine Trendwende einleiten zu können und damit auch den Übergang zur Industrie 4.0 und den neuen Möglichkeiten der Fabrikautomation zu beschleunigen.

Kommentieren