iX 9/2021
S. 62
Review
Virtualisierung

Container und VMs mit Proxmox VE 7.0

Freigetanzt

Michael Plura

Virtuelle Maschinen und Container sind eine der Hauptstützen jeder IT-Abteilung. Eine stabile und flexible Basis für Server wie Cluster ist das Proxmox VE, das jetzt in Version 7.0 vorliegt.

Beliebt ist Proxmox ohne Frage – aber wie schaffen es die Wiener, gegen Virtualisierungsschwergewichte wie VMware, Microsoft und Red Hat anzutreten? Die regelmäßigen und verlässlichen Updates – immerhin erschien das neue Virtual Environment (VE) 7.0 bloß zwei Monate nach der Version 6.4 – sind nur ein Teil der Antwort. Vielmehr ist die Attraktivität des Pakets in seiner Flexibilität zu suchen.

Proxmox Virtual Environment, kurz Proxmox VE, ist eine Cluster- und HA-fähige Plattform (High Availability – Hochverfügbarkeit) zum gleichzeitigen Bereitstellen von kernelbasierten VMs per KVM/QEMU und Containern via LXC. Die gesamte Verwaltung – selbst ganzer Cluster – erfolgt über eine zentrale Weboberfläche oder die Kommandozeile. Die neue Version 7.0 bietet alle Storage-Optionen, die auch unter Debian GNU/Linux zur Verfügung stehen. Lokal lassen sich LVM-Gruppen, ZFS-Pools oder einfache Verzeichnisse auf beliebigen Dateisystemen, im Netz iSCSI-Targets oder -LUNs, CIFS/SMB- oder NFS-Shares, aber auch GlusterFS oder Ceph verwenden. Alle virtuellen Maschinen und Container kann man auf lokalen und auf netzwerkbasierten Speichern anlegen und nutzen.

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