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Dollarstärke belastet den Salesforce-Umsatz

Im zweiten Geschäftsjahresquartal hat Salesforce seinen Umsatz zwar stärker als erwartet gesteigert. Zur Enttäuschung der Börsenanalysten zwingt der steigende Dollarkurs den SaaS-CRM-Pionier aber, seine Jahresziele zu senken.

Als Salesforce die Bilanz des zweiten Quartals des Geschäftsjahres 2023 vorstellte (endete am 31. Juli), hatte der US-amerikanische Softwarekonzern einmal mehr die Umsatz- und Gewinnprognosen der Wallstreet-Analysten getoppt: Die Einnahmen stiegen im Jahresvergleich um beeindruckende 22 Prozent auf 7,72 Milliarden Dollar. Der Gewinn wirkte mit 68 Millionen Dollar im Vergleich zum Vorjahresergebnis auf den ersten Blick mickrig, lag jedoch über den Erwartungen der Börsianer.

Als Gründe für die maue Gewinnentwicklung nannte das Management neben höheren Kosten und längeren Verkaufszyklen insbesondere Wechselkurseffekte. Die Dollarstärke führte dazu, dass der Konzern zum zweiten Mal nacheinander seine Umsatzziele kassierte: Statt 31,7 bis 31,8 Milliarden Dollar sollen die Einnahmen am Ende des laufenden Geschäftsjahres nun 30,9 bis 31,0 Milliarden Dollar betragen. Erwartungsgemäß zeigten sich die Finanzanalysten vom revidierten Ausblick wenig angetan und bestraften das Unternehmen mit einem fünfprozentigen Kursverlust. Weder das explizite Festhalten am Umsatzziel von 50 Milliarden Dollar für das Geschäftsjahr 2026 noch ein erstmals initiiertes milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm konnte die Aktionäre besänftigen.