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Internet of Things: Sigfox sucht Retter

Dem IoT-Netzbetreiber Sigfox geht das Geld aus: Das französische Start-up hat einen Antrag auf Gläubigerschutz gestellt. Die Zeit unter gerichtlicher Zwangsverwaltung will das Management nutzen, einen Käufer zu finden.

Lange Zeit galt Sigfox als potenzielles „Einhorn“ unter den französischen Technik-Start-ups. Der 2010 gegründete IoT-Netzbetreiber hatte in diversen Finanzierungsrunden von namhaften Firmen wie Salesforce, Intel, Samsung, NTT, SK Telecom, Total und Air Liquide rund 300 Millionen Dollar eingesammelt, um die Idee eines ressourcenschonenden Funkdienstes für IoT-Geräte im lizenzfreien 868-MHz-Band mit Leben zu füllen.

Schon 1,3 Milliarden Menschen in 75 Ländern sollen Sigfox’ 0G nutzen können, über das 19,5 Millionen Geräte täglich über 76 Millionen Nachrichten versenden. Sigfox hatte sein Funknetz zum Teil in Eigenregie aufgebaut, etwa im Heimatmarkt Frankreich. In anderen Regionen wurde diese Aufgabe an Partnerfirmen delegiert. Hierzulande wurde wiederum die mit großen Ambitionen gestartete Sigfox-Dependance im Herbst 2020 an die Heliot-Gruppe verkauft, hinter der die Investmentgesellschaft Cube Infrastructure Managers steht.