iX 3/2022
S. 98
Wissen
Internet of Things

Prozessoptimierung mit digitalen Zwillingen

Besser im Doppelpack

Daniel Lehner

Digitale Zwillinge sind das virtuelle Abbild physischer Geräte. Diese verknüpfen sie mit verschiedenen Anwendungen. Dabei dienen sie als einheitliche Schnittstellen und ermöglichen so die Prozessoptimierung im Industrial Internet of Things.

Bei der Vernetzung von Geräten über das Internet äußert sich in der Industrie 4.0 ein wachsender Erfolg. Immer mehr Geräte kommunizieren mit dem industriellen Internet der Dinge (IIoT), in der industriellen Fertigung liefern Werkstücke, Produkte und Produktionsstätten mittlerweile in sämtlichen Stufen des Produktionsprozesses Daten über sich selbst und ihre Umgebung.

In der Theorie sind die Anwendungsmöglichkeiten dieser Daten nahezu grenzenlos: Sie können Unternehmen helfen, immer mehr Güter in immer kürzerer Zeit zu produzieren. Die computergesteuerte Auswertung gemessener Daten durch maschinelle Lernverfahren erlaubt es, die Wartungsbedürfnisse und das Auftreten von Fehlern zu berechnen, um Stehzeiten in der Produktion zu vermeiden. Simulationen und metaheuristische Suchverfahren helfen dabei, Produktionsanlagen optimal auszunutzen.

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