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Telekom: mehr Umsatz und Gewinn, aber auch mehr Schulden

Die Telekom bleibt auf Wachstumskurs. In Deutschland und den USA gewann der Bonner Konzern Mobilfunkkunden hinzu. Hierzulande stieg außerdem die Zahl der gebuchten Breitbandanschlüsse.

Im Geschäftsjahr 2021 hat die Telekom ihre selbst gesteckten Ziele übertroffen. Der Umsatz stieg um 7,7 Prozent auf 108,8 Milliarden Euro. Das bereinigte Betriebsergebnis legte um 6,6 Prozent auf 37,3 Milliarden Euro zu, der bereinigte Überschuss um 2,9 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro. Erwartungsgemäß kam der größte Push von der amerikanischen Tochtergesellschaft T-Mobile US, die den Löwenanteil des Konzernumsatzes ausmacht. Sie steht inzwischen für rund zwei Drittel der Gesamteinnahmen. Beim Betriebsergebnis sind es knapp 12 Prozent. Die Kundenzahl von T-Mobile US stieg im Jahresvergleich um 6,5 Prozent auf 108,7 Millionen.

Laut Telekom kommen zudem die Synergieeffekte der Fusion mit Sprint langsam zum Tragen: 2021 beliefen sich diese Einsparungen auf 3,8 Milliarden Dollar. Im laufenden Jahr sollen es 5,0 bis 5,3 Milliarden Dollar werden. Damit würde der Zusammenschluss auf Jahressicht erstmals mehr einbringen, als die Integration kostet.