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Europol: Deepfakes „eine der größten Bedrohungen der Gesellschaft“

Das Innovationslabor von Europol hat einen Bericht veröffentlicht, der technische Hintergründe, Gefährdungspotenzial und Entdeckungsansätze für manipulierte Videos skizziert.

Vor Kurzem veröffentlichte das Europol Innovation Lab, das für die EU für die Strafverfolgung relevante technische Entwicklungen beobachtet und bewertet, den Bericht „Facing reality? Law enforcement and the challenge of deepfakes“ (siehe ix.de/zvt9). Die mehr als 80 an den Vorarbeiten zur Publikation beteiligten Strafverfolger bezeichnen Deepfakes als einen „der beunruhigendsten technologischen Trends“ und betonen die Notwendigkeit, sie zu erkennen und zu bekämpfen.

Unter Deepfakes versteht man KI-basierte Veränderungen von Audio- oder Videoinhalten. So können Akteure mit Manipulationsabsichten etwa in Videos gezeigten Personen Worte in den Mund legen, die diese nie gesagt haben. Solche synthetischen Medien werden nicht nur mit böser Absicht erzeugt und eingesetzt. Der größte Teil entsteht aus spielerischen Motiven, etwa um automatisch Onlineinhalte zu generieren.