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BMWK: Gutachten zur Zukunft der Arbeit

Die Bundesregierung muss jetzt aktiv werden, damit die Digitalisierung keine negativen Auswirkungen auf den sich verändernden Arbeitsmarkt hat, sagt eine aktuelle Expertenstudie. Andernfalls droht ein massiver Verlust von Arbeitsplätzen, die durch Technik ersetzt werden.

Die digitale Transformation wird sich in den kommenden Jahren erheblich auf den deutschen Arbeitsmarkt auswirken. Der wissenschaftliche Beirat des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat ein sechzigseitiges Gutachten (zu finden unter ix.de/z1dq) mit einer Analyse des Status quo sowie Handlungsempfehlungen veröffentlicht, die negative Effekte der Digitalisierung auf die Arbeitswelt vermeiden sollen. So ist insbesondere damit zu rechnen, dass es auf dem Arbeitsmarkt ein Missverhältnis („Mismatch“) geben wird zwischen einerseits der Arbeitslosigkeit in bestimmten Segmenten und andererseits einem Fachkräftemangel.

Hier sind zwingend die betriebliche Weiterbildung und Umschulungen für einen Berufswechsel zu reformieren. Denn wenn vormals von Menschen ausgeübte Tätigkeiten durch den Einsatz neuer Technologien erledigt werden und die Qualifikationsprofile der Betroffenen nicht zu den frei werdenden oder neu entstehenden Stellen passen, könnten „disruptive Arbeitsplatzverluste“ die Folge sein. Darüber hinaus ist mit einer Verschärfung der Ungleichheit bei Löhnen und Einkommen zu rechnen, die die sozialen Sicherungssysteme belasten könnte.