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Integration erschwert

Die Entwicklung hin zur hybriden Arbeitswelt hat nicht nur positive Effekte, wie eine Studie herausgefunden hat.

Das Homeoffice birgt die Gefahr sozialer Isolation und mangelnder Teamidentität (siehe auch „Agiles Führen von verteilten Teams“, S. 48). Zu diesem Ergebnis kommt der siebte Teil der Studienreihe „Arbeiten in der Corona-Pandemie – auf dem Weg zum New Normal“, die das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Personalführung erstellt hat (Link zur Studie unter ix.de/z9dd).

Als Schwerpunkt haben sich die Autoren im letzten Teil der Reihe die Beziehung zwischen Unternehmen und Mitarbeitern vorgenommen. So sagten 30 Prozent der befragten Firmen, dass sie zwar in der Pandemie mehr Menschen rekrutiert haben, 40 Prozent von ihnen aber auch, dass es schwerer geworden sei, die neuen Mitarbeiter zu integrieren. Daher sollten Unternehmen aktiv daran arbeiten, ihren Betrieb als sozialen Ort der Begegnung, der Identifikationsstiftung und der Kooperation zu beleben, so die Empfehlung der Studienautoren. Zudem weisen sie auf eine tendenziell gesundheitsschädliche Intensivierung der Arbeit hin. Diese zeigte sich an weniger systematisch genommenen Pausen, mehr Meetings und pandemiebedingten Betreuungspflichten innerhalb der Familie. Diese Mehrbelastungen steigern die Gefahr von Burnouts.