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Nvidia kündigt Server mit Grace-ARM-CPU an

Im Rahmen der Computex hat Nvidia erste Server mit dem ARM-Prozessor Grace in Aussicht gestellt. Fürs Rechenzentrum kommen außerdem wassergekühlte GPUs.

Im ersten Halbjahr 2023 sollen Server von Drittherstellern mit Nvidias selbst entworfenem ARM-Prozessor Grace und den GPU-Beschleunigern aus der neuen Hopper-Generation erscheinen – Grace Hopper genannt. Den Anfang machen Asus, Foxconn, Gigabyte, Supermicro und Wiwynn. Angekündigt hatte Nvidia den ARM-Prozessor Grace im April 2021, als die Übernahme von ARM noch nicht abgesagt war. Bei Grace Hopper handelt es sich um einen Kombiprozessor mit Grace-CPU und der GPU H100.

Die ersten Server richten sich an verschiedene Einsatzbereiche: HGX Grace Hopper soll sich unter anderem für KI-Training und High-Performance Computing (HPC) eignen; ist für HPC aber in erster Linie CPU-Leistung nötig, sieht Nvidia Systeme der Serie HGX Grace ohne eigenständige Hopper-GPUs vor. OVX-Server erhalten ebenfalls die Grace-CPU sowie nicht näher spezifizierte GPUs von Nvidia. Sie sollen vor allem zum Erstellen digitaler Zwillinge und für Kollaborationsanwendungen dienen. CGX-Systeme sollen schließlich mit Grace-CPUs und A16-Beschleunigern Grafikanwendungen und Spiele in der Cloud antreiben. Weiter hat Nvidia eine Variante des A100-Beschleunigers – Hoppers Vorgänger – mit Wasserkühlung vorgestellt. Sie erscheinen als PCI-Express-Karten und sollen in OEM-Servern noch 2022 erhältlich sein. Anfang 2023 soll auch die H100-GPU als wassergekühlte PCIe-Karte erscheinen.