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Netzwerk(bilder) in der Wolke

Extreme Networks baut peu à peu eine einheitliche Cloud-Management-Umgebung für das Netzwerkequipment auf. Neu ist das CoPilot-Tool zum Verwalten digitaler Zwillinge.

Der kalifornische Netzwerkspezialist Extreme Networks hat sein ExtremeCloud-Portfolio mit SD-WAN- und AIOps-Funktionen aufgepeppt – also mit KI/ML-gestützter Automatisierung des IT-Betriebs. Der neue Service für SD-WAN erlaubt es nun, auf einer einzigen Plattform kabelgebundene, drahtlose und an entfernten Standorten installierte Netzgeräte zu verwalten. Die Technik für die SD-WAN-Administration stammt ursprünglich von Ipanema, der im vergangenen Jahr akquirierten SD-WAN-Sparte von Infovista. Die notwendige Sicherheit gewährleistet neben einer integrierten Firewall der EdgeSentry-Service, der aus der Cloud von Check Point bereitgestellt wird.

Allgemein verfügbar ist jetzt auch das im vergangenen Jahr als Betaversion veröffentliche AIOps-Tool CoPilot, das Funktionen zur Realisierung eines digitalen Zwillings im Netzwerkbereich umfasst. Das virtuelle Abbild verspricht eine einfachere Testeinrichtung, Validierung und Bereitstellung von Switches und Access-Points aus der Cloud. Dies soll die Implementierungszeit für Hardware straffen und eine reibungslose physische Inbetriebnahme gewährleisten. Zu den Features des CoPilot zählen zudem integrierte KI/ML-Bibliotheken, die Netzwerkanomalien aufspüren und so die Durchschnittszeit bis zur Problembehebung verkürzen.