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Telekom-Konkurrenten holen bei Investitionen auf

Die Bundesnetzagentur hat ihren Jahresbericht veröffentlicht. Er gibt Aufschluss über die aktuelle Entwicklung des TK-Marktes.

Der jüngste Jahresbericht der Bundesnetzagentur beschreibt, was sich 2021 aus behördlicher Sicht in den Sektoren Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen getan hat. Einen Schwerpunkt bilden naturgemäß die aktuellen Zahlen zur Entwicklung des hiesigen TK-Marktes. Die Außenumsatzerlöse erreichten nach vorläufigen Berechnungen der Behörde 58,1 Milliarden Euro. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr betrug knapp zwei Prozent. Auf die Telekom-Konkurrenten entfielen etwa 33,0 Milliarden Euro und auf den Bonner Konzern 25,1 Milliarden Euro. Die Anteilsverteilung blieb damit gegenüber den Vorjahren konstant mit 57 Prozent zu 43 Prozent. Die meisten Außenumsätze werden weiterhin mit Mobilfunk erzielt. Die Einnahmen verbesserten sich nach ersten Berechnungen um fast drei Prozent auf 26,36 Milliarden Euro und machen damit 45 Prozent des Gesamtmarktes aus. Die xDSL-/Fttx-Netze bewegen sich mit 24,72 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau. Ihr Anteil beläuft sich auf 43 Prozent. Die Umsätze mit TV-Kabel-Netzen (HFC) wuchsen um fast zwei Prozent auf 6,05 Milliarden Euro. Das entspricht einem zehnprozentigen Marktanteil. Von den prognostizierten 2,6 Millionen Glasfaseranschlüssen waren rund 1,7 Millionen FTTH-Zugänge. Die restlichen rund 900 000 wurden als FTTB geschaltet. Der Jahresbericht, der neben den ausführlichen Informationen zum TK-Markt auch die Entwicklungen in den Sektoren Elektrizität, Gas, Post und Eisenbahnen umfasst, steht über die Behördenseite zum freien Download bereit.

Die Investitionen in Infrastruktur auf dem und für den hiesigen TK-Markt beliefen sich laut Behördenstatistik 2021 auf elf Milliarden Euro. Die Bonner waren mit 4,5 Milliarden Euro (minus 2 Prozent) etwas sparsamer als im Vorjahr. Damit sank laut Bundesnetzagentur der Anteil der Telekom an den gesamten Investitionen um zwei Prozentpunkte auf 41 Prozent, wohingegen die Konkurrenten ihren Anteil auf 59 Prozent ausbauen konnten. (ab@ix.de)