iX 7/2022
S. 46
Markt + Trends
Wirtschaft

IT-Dienstleister haken Corona ab

Laut jüngster Lünendonk-Studie verzeichnete der Markt für IT-Dienstleistungen in Deutschland im zweiten Pandemiejahr einen kräftigen Aufschwung.

Von Achim Born

Dass das Geschäft mit IT-Beratung 2021 zulegt, war erwartet worden. Dass der Inlandsumsatz durchschnittlich um 13,1 Prozent wuchs, überraschte dann aber doch. Im ersten Coronajahr 2020 lag das durchschnittliche Plus bei 4,7 Prozent. Das ergibt die Studie „Der Markt für IT-Dienstleistungen in Deutschland“, die das Marktforschungsunternehmen Lünendonk & Hossenfelder kürzlich für 2022 vorstellte.

Die Untersuchung belegt, dass sich der hiesige IT-Dienstleistungsmarkt wieder einmal besser als das Bruttoinlandsprodukt (BIP) entwickelt hat. Die 13,1 Prozent liegen gut zehn Prozentpunkte über dem BIP-Wachstum von 2021. Jeder zweite IT-Dienstleister steigerte die Einnahmen im vergangenen Jahr um über 10 Prozent, jeder vierte schaffte sogar ein Umsatzplus von über 20 Prozent. 2020 waren dies lediglich 25 und 6 Prozent. Mit schrumpfenden Einnahmen mussten sich nur noch 17 Prozent herumplagen – nach 33 Prozent im Vorjahr.

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