iX 12/2023
S. 120
iX extra
Storage

Nah oder fern? Spielarten des Object Storage

Angesichts der massiv wachsenden Menge unstrukturierter Daten ist es nicht verwunderlich, dass Object Storage im Kommen ist. Diesen Trend lassen sich auch die Storage-Hersteller nicht entgehen und bringen eine Vielzahl unterschiedlicher Appliances und Software-defined-Storage-Angebote auf den Markt. Bei der Auswahl gibt es aber einiges zu beachten.

Wer sich in welcher Form auch immer Object Storage ins Haus holen will und sich auf dem Markt umschaut, hat sich eine Menge vorgenommen. Denn das Angebot ist vielfältig und schwer zu vergleichen. Zudem warten neue Vendor-Lock-in-Fallen auf die Kunden, etwa in Form einer obligatorischen Anbindung an die Hersteller-Cloud.

Am Anfang sollte immer die Überlegung stehen, wofür der Object Storage überhaupt verwendet werden soll: Soll ein Data Lake entstehen? Soll er Backups oder KI-Daten beherbergen? Geht es um die unkomplizierte Replikation oder eine langfristige, möglichst günstige, aber unveränderliche Speicherung für Archiv- und Compliancezwecke? Und welches Datenwachstum ist zu erwarten? Diese und ähnliche Fragen sind im Vorfeld zu beantworten, bevor man überhaupt die Suche nach Produkten oder Services beginnt.