iX 2/2023
S. 104
Wissen
Netzwerk

Wie das Ethernet Virtual Private Network funktioniert

Das Ethernet Virtual Private Network verspricht schonender mit den Ressourcen der Netzwerkinfrastruktur umzugehen. Wie das funktioniert, zeigt der genaue Blick auf die Technik dahinter.

Von Mathias Hein

Nicht weniger als die größte Netzwerkumstellung der Firmengeschichte, im laufenden Betrieb und ganz ohne Ausfälle – der Internetknoten DE-CIX konnte Ende 2022 zeigen, dass Großprojekte auch einmal einen erfolgreichen Abschluss finden können. Doch wozu der Aufwand? Das Ethernet Virtual Private Network (EVPN) war das Ziel, denn es verspricht eine bis zu 25 Prozent bessere Ressourcennutzung.

Ein großes Versprechen – und so funktioniert die Technik: Mit einem EVPN lassen sich virtuelle Layer-2- und Layer-3-Netze als Overlay-Netze auf einer gemeinsamen physischen Netzwerkinfrastruktur umsetzen. Mit anderen Worten: Mit dem EVPN lassen sich mehrere virtuelle private Ethernet-Netze einrichten, um Mandantenfähigkeit und Segmentierung auf der Basis derselben physischen Infrastruktur zu erreichen.

Kommentieren