iX 3/2023
S. 94
Wissen
Cloud

iPhones auf Microsoft Intune migrieren

Überschreitet die Zahl der zu administrierenden Geräte im Unternehmen die Kapazitäten der Administratoren, bietet sich Microsoft Intune zum Verwalten der Geräte an. Compliance und die Freiheit, Geräte auch privat zu nutzen, lassen sich so zusammenbringen.

Von Stephan Arneth

In einem Umfeld mit hohen Anforderungen an Sicherheit und Compliance ist es kaum mehr möglich, mobile Endgeräte individuell zu verwalten. So musste auch für die Firmen-iPhones beim IT-Dienstleister MaibornWolff eine zentrale Lösung her. Zu strenge Einschränkungen in der Gerätenutzung führen im IT-Umfeld jedoch schnell zu einer ablehnenden Haltung der Nutzerinnen und Nutzer. Dennoch darf es keine individuelle Entscheidung sein, ob und wann ein Gerät mit dem neuen iOS-Update zu versorgen ist. Auch interne Apps, die Zugriff auf sensible Daten gewähren, müssen auf dem neusten Stand bleiben. Wenn dann noch die private Nutzung gestattet ist, um die Attraktivität der Geräte zu erhöhen und zu verhindern, dass heimlich das Privatgerät zum Einsatz kommt, muss eine Lösung zur Remote-Verwaltung flexibel und zugleich mächtig sein.

Die Wahl des Microsoft-Produkts Intune für die Verwaltung von iPhones mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen. Tatsächlich bietet Microsoft eine sehr gute Anbindung an die notwendigen Apple-Schnittstellen und ein User Interface, das es erlaubt, Usergruppen bei den Anwendern und Administratoren abzubilden. Interessant ist diese Möglichkeit sowohl für die Administration als auch für Datenschutzbeauftragte, Sicherheitsbeauftragte und die Geschäftsführung, da man so allen Stakeholdern die richtigen Informationen anbieten kann.

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