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Microsoft Teams und Office: Suche nach zahlenden Kunden

Teams-Funktionen hinter der Premium-Bezahlschranke und eine Zählung von Office-Installationen ohne Support verärgern Microsoft-Kunden.

Mit Premium startet Microsoft für Unternehmenskunden seine zahlungspflichtige Erweiterung für MS Teams. Sie umfasst einige neue Funktionen, die allesamt für einen jeweils eingeschränkten Nutzerkreis interessant sind. Unter anderem bietet das Add-on einen Echtzeitübersetzer für Videokonferenzen, Firmenlogos in Meetings, mehr Administrationsfeatures für Webinare und Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für Anrufe mit mehr als zwei Teilnehmern.

Hierfür und für mehr ruft Microsoft 10 US-Dollar pro Anwender im Monat auf. Jedoch zieht das Angebot einige Kritik nach sich: Nicht nur fordern viele Firmenkunden einige der Funktionen wie die Verschlüsselung schon länger für ihre regulären MS-Teams-Lizenzen, manche wie die Echtzeitübersetzungen waren bislang Teil des Softwarepakets. Wer Letztere einsetzt, hat 60 Tage bis zum Umstieg – anschließend fallen sie ohne Premium-Buchung ersatzlos weg. Dennoch soll sich laut Microsoft das Add-on rechnen: Unternehmen sollen aufgrund von Zeitersparnis und erhöhter Produktivität mehr Geld einsparen, als es kosten würde (siehe Seite 10).