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Salesforce übertrifft Umsatzerwartungen, Effizienz neues Ziel

Salesforce schaffte einen versöhnlichen Jahresabschluss mit einem höheren Umsatzplus und Gewinn als von den Finanzanalysten erwartet. Nun will sich der SaaS-Pionier auf Effizienz und Profitabilität trimmen.

Nach den vergangenen hektischen Monaten mit überraschenden Wechseln im Topmanagement, Aktienkursrückgängen und der Ankündigung von Massenentlassungen darf Marc Benioff ein wenig durchatmen: Zur Beruhigung der aktivistischen Investoren unter den Anteilseignern konnte der Salesforce-Chef eine überraschend gute Bilanz für das Schlussquartal des Geschäftsjahres 2023 vorlegen. Der Pionier auf dem Gebiet für SaaS-CRM-Software (Customer Relation Management) verzeichnete ein Umsatzplus von 14 Prozent auf fast 8,4 Milliarden US-Dollar. Damit sorgte Salesforce bei den Finanzanalysten für eine positive Überraschung.

Salesforce Segmentumsätze im Schlussquartal 2023
Segmente	Q4¹ FY2023	Q1¹ FY2022	FY2023	FY2022
Sales	1,787	1,586	6,831	5,989
Service	1,924	1,710	7,369	6,474
Plattform und anderes²	1,557	1,350	5,967	4,509
Marketing und Commerce	1,177	1,046	4,516	3,902
Data	1,344	1,134	4,338	3783
Umsatz Subskription	7,789	6,828	29,021	24,657
Umsatz Beratung	0,595	0,498	2,331	1,835
Gesamtumsatz	8,384	7,326	31,352	26,492
Gewinn/Verlust	−0,098	−0,028	0,208	1,444
¹ endet am 31. Januar; ² inklusive 410 Millionen beziehungsweise 1,5 Milliarden Umsatz von Slack

Salesforce 03/2023

Außerdem gelang es dem Unternehmen, bei der Gewinnentwicklung die Erwartungen zu übertreffen. Zwar musste Salesforce nominell mit 98 Millionen Dollar beziehungsweise 10 Cent pro Anteilsschein einen höheren Verlust als im Vorjahr verbuchen – allerdings belasteten hier Restrukturierungskosten in Höhe 828 Millionen Dollar das Ergebnis, während das Management den Aufwand für Entwicklung, Marketing, Vertrieb und Administration um 7 Prozent auf 5,1 Milliarden Dollar zurückfahren konnte. Das bedeutet: Ohne die finanziellen Nebeneffekte drehte Salesforce den operativen Gewinn mit 357 Millionen Dollar beziehungsweise 1,68 Dollar pro Aktie nach dem Minus im Vorjahr wieder ins Positive.